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Ackerschachtelhalm bekämpfen

Schädigungen durch Ackerschachtelhalm

Der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense), auch Zinnkraut genannt, ist ein ausdauerndes, mehrjähriges Unkraut, das eine Wuchshöhe von 10 bis 50 cm erreichen kann. Es ist von März bis Oktober vor allem auf Äckern, lehmig-feuchten Wiesenrändern, Gräben und Böschungen zu finden. Eine Bekämpfung des Ackerschachtelhalm ist ratsam, da er eine Konkurrenz für sonstige Zier- beziehungsweise Nutzpflanzen in Bezug auf Nährstoffe, Wasser und Licht bildet. Es gilt allerdings auch als Indikatorpflanze (Zeigerpflanze): Im landwirtschaftlichen Ackerbau zeigt der Ackerschachtelhalm Bodenverdichtungen durch schwere Maschinen oder zu wenig Bodenleben sowie mangelnden Humus an. Außerdem weist er auf Staunässe hin.

Bekämpfung von Ackerschachtelhalm

Da er weit verzweigende Wurzeln tief in den Boden treibt und sich durch die Bildung von Sporen vermehrt, kann man den Ackerschachtelhalm nur schwer bekämpfen. Zwar kann man mittels Jäten den Ackerschachtelhalm bekämpfen, jedoch erweist sich diese Methode als mühsam und langwierig. Stattdessen kann die Ackerschachtelhalm Bekämpfung durch den Einsatz von Rasen-Unkrautvernichtern oder Düngern mit Unkrautvernichtern erfolgen. Solche Produkte unterscheiden bei der Behandlung zwischen Rasen und Unkraut und führen somit zu keiner Rasenschädigung. Auf sonstigen Gartenflächen, wie in Beeten, zwischen Einzelpflanzen und Ähnlichem dürfen Total-Unkrautvernichter verwendet werden, die nicht zwischen Unkraut und Kulturpflanze unterscheiden und somit breit wirksam sind. Deswegen dürfen sie allerdings nur punktuell und auf keinen Fall auf Rasenflächen eingesetzt werden.

Anwendungszeitraum

März bis Oktober

Mittel gegen Ackerschachtelhalm:

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