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Wasserpfeffer Pflege (Persicoaria hydropiper)

Wasserpfeffer ist ein Gewürz mit scharfem, pfeffrigem Geschmack für Sushi, Sashimi und Tempura. Er zeigt ein vitales Wachstum und besticht mit seinen dunklen, rot-grün marmorierten Blättern. Im Herbst bilden sich rispenartige, rosa Blüten. Mit den roten Stielen
ist er sehr dekorativ auf dem Teller. Wasserpfeffer riecht nur schwach. Kostet man ein Blatt, so schmeckt es im ersten Moment etwas bitter, entwickelt aber nach kurzem Kauen eine beißend-prickelnde Schärfe, die im Mund einige Zeit anhält, ähnlich dem Sichuanpfeffer.

 

Verwendung

Die Blätter des Wasserpfeffers lassen sich im rohen Zustand geschnitten oder auch gestoßen verwenden. Speziell ostasiatische Gerichte bekommen dadurch eine angenehm trockene Schärfe. In der Japanischen Küche dienen frische Wasserpfefferblätter als Dekoration zu Salaten oder Reisgerichten. Somit ist er neben dem Würzen auch eine essbare Garnitur für japanische Gerichte. Japanische Köche schätzen den Wasserpfeffer zu Suppen und Salaten, denen er eine gewisse Schärfe verleiht, ohne dabei aber den zarten Eigengeschmack von Tang oder Fisch zu überdecken. Gut in Kombination mit Mexikanischer Agastache zu Garnelen und Ananas oder als würziges „Wasserpfeffer“-Steak. Die getrockneten Samen schmecken noch schärfer als die Blätter und sind gelegentlich im Gewürzhandel als Pfefferersatz zu finden.

 

Pflege & Standort

Der Wasserpfeffer ist nicht winterhart und kann im Haus überwintert werden. Er fühlt sich sowohl an einem Teichrand in voller Sonne, als auch in normaler Gartenerde wohl.

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